Mit einem Schreiben hat sich Jürgen Binder an die Verantwortlichen der Stadt Vallendar und des LBM in Cochem gewendet und darum gebeten, die Pläne zum Rückbau der Ampelanlage zu überdenken. Nach Meinung der Hillscheider CDU birgt die neu geplante Verkehrsführung mehr Behinderungen als Vereinfachungen für Verkehrsteilnehmer aus dem Westerwald.
Hintergrund ist, dass in der WWZ vom 13.06.2013 eine Neuplanung der Verkehrsführung der B 42 in Vallendar vorgestellt wurde. Demnach sollen die Ampelanlagen komplett verschwinden. Auch die Linksabbiegespuren sollen entfallen. Autos, die aus dem Westerwald nach Koblenz wollen, müssten dann zunächst Richtung Bendorf abbiegen und eine einzurichtende Wendemöglichkeit nutzen, um sich in den Gegenverkehr einzuordnen. Noch problematischer wird es aus Bendorf kommend in den Westerwald. Hier sollen die Verkehrsteilnehmer erst weiter Richtung Koblenz fahren, dann ebenfalls wenden, eine durchgehende Fahrspur kreuzen, um letztlich in Richtung Hillscheid rechts abbiegen zu können. Nach Meinung des Ortsvorsitzenden wird die Umsetzung dieser Planung gerade in Hauptverkehrszeiten zu längeren Rückstaus in beide Richtungen, erhöhtem Unfallrisiko und durch immer wieder anfahrende Fahrzeuge zu keiner Verbesserung in der Lärmbelastung führen. „Auch für LKW und Busse wird es erheblich schwieriger sein in den Westerwald zu fahren.“ so Jürgen Binder. „Hillscheid hat keine direkte Anbindung an die B 42 Richtung Koblenz, die L 309 Richtung Montabaur wurde zurückgebaut und der Ausbau Richtung Vallendar wird immer weiter verzögert. Wir sollten in jedem Fall versuchen, zu verhindern, dass es zu noch mehr Verkehrbehinderungen für uns Hillscheider kommt.“ Jürgen Binder bittet daher die Verantwortlichen bei dem LBM und in der Stadt Vallendar, stattdessen die Einrichtung eines Kreisverkehrsplatzes an dieser Stelle zu prüfen.