Landtagsabgeordneter Peter Moskopp unterstützt Hillscheider Zukunfskonzept
Der Krieg in der Ukraine war das bestimmende Thema bei der dritten Hillscheider Runde am 3. März in der Hüttenmühle in Hillscheid. „Wir alle waren vom russischen Angriff auf die Ukraine überrascht. Es war für uns ja zunächst unvorstellbar, dass es noch mal zu einem Krieg mitten in Europa kommt“, sagte Peter Moskopp. Der Landtagsabgeordnete der CDU aus Kettig war zum offenen Austausch mit den Hillscheiderinnen und Hillscheidern zu Gast und berichtete tagesaktuell von den Auswirkungen des Krieges auf die Landespolitik. Er gab einen Einblick darin, wie man sich Seiten des Landes auf die Ankunft von tausenden Flüchtlingen aus der Ukraine vorbereitet. „Die Menschen haben Schlimmes erlebt. Hier bei uns sollen sie sicher sein und eine gute Perspektive bekommen. Wir alle sind gefordert, eine Willkommenskultur für die Frauen und Kinder in unserem Land zu prägen“, so Moskopp.
Viel politischen Diskussionsbedarf gebe es auch bei anderen Themen, die durch den Krieg neu ins Bewusstsein gerückt wurden. Hier nannte der Abgeordnete beispielsweise die ausgesetzte Wehrpflicht, die angesichts des desolaten Zustandes der Bundeswehr neu auf die Agenda gerufen werde.
Aber auch auf Ebene seines Wahlkreises gebe es viel zu tun. „Die Energiewende muss endlich klappen und es braucht entsprechende nachhaltige Konzepte“, so Moskopp. Gerade der Ländliche Bereich sei bei dem Thema zwar zum einen sehr interessiert und engagiert, zum anderen aber sehr abgehängt. Hier bestehe akuter Handlungsbedarf. Diesen sieht Moskopp auch beim Thema Sicherheit. „Angesichts des dritten Geldautomaten, der innerhalb kurzer Zeit in der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen gesprengt wurde, muss die Polizeipräsenz gestärkt werden“, sagte Peter Moskopp. Deshalb sei die Resolution, die die CDU-Fraktion im Verbandsgemeinderat auf den Weg gebracht habe, enorm wichtig und das richtige Signal in Richtung Innenministerium.
In der Hillscheider Runde wurde erneut deutlich, dass sich die Bürgerinnen und Bürgern einen Aufbruch in der Ortsgemeinde wünschen. Trotz engagierter Leute in den Vereinen und einer finanziell guten Ausgangslage, sei in den vergangenen Jahren wenig Neues im Limesdorf entstanden. Es fehle an Entwicklung und an nachhaltigen Konzepten. Peter Moskopp, der selbst Ortsbürgermeister der Gemeinde Kettig ist, ermutige dazu, sich dieser Herausforderung zu stellen und aktiv zu werden. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern könnten Konzepte entwickelt und realisiert werden. „Hier sind viele Ideen im Raum. Die ersten Schritte hin zu einem Zukunftskonzept für Hillscheid sind in Euren Köpfen. Lasst Euch nicht durch Bedenkenträger ausbremsen, sondern bringt den Ort zum Wohle der Menschen voran“, sagte Moskopp. Er werde diesen Weg gerne unterstützen. Diese Unterstützung hörte die Verantwortlichen der CDU-Hillscheid gerne. „Hillscheid hat viel Potential. Wir packen es an und sind im guten Gespräch mit den Hillscheiderinnen und Hillscheidern. Die Hillscheider Runde hat sich bereits zu einem Forum und zu einer Ideenschmiede entwickelt. Die Resonanz auf dieses monatliche Angebot ist groß. Es kommen immer neue Leute dazu, denen es wie uns, um Hillscheid geht“, sagte Stephan Schnelle, der Vorsitzende der CDU-Hillscheid.
Die vierte Hillscheider Runde findet am Donnerstag, 7. April, um 19.30 Uhr statt. Der Ort wird rechtzeitig bekannt gegeben.